Russland ist der
flächenmäßig größte Staat der Erde und eines der wenigen, welches sich
geographisch über zwei Kontinente erstreckt, gleichwohl sich die wichtigsten
Großstädte auf dem abendländischen Teil konzentrieren. Vom Zarenreich bis hin
zur kommunistischen Ära hat Russland eine sehr bewegte und lebhafte Geschichte,
zur aktuellen politischen Situation um den umstrittenen Vladimir Putin möchte
ich auf diesem Blog keine Stellung nehmen – es soll ja primär um Fußball gehen.
Kurios: der Alkoholkonsum der Russen liegt weit über dem von der WHO
empfohlenen kritischen Höchstwert. Bis 2011 galten sämtliche Getränke mit einem
Alkoholgehalt unter 10% als Nahrungsmittel, Bier (neben dem Nationalgetränk
Wodka am meisten konsumiert) war also de facto kein alkoholisches Getränk. Russland
hat natürlich zahlreiche berühmte Persönlichkeiten hervorgebracht, wie zum
Beispiel Yuri Gargarin, den ersten Kosmonauten und Menschen im Weltall, den
Komponisten Pjotr Tschaikowski oder den Schriftsteller Leo Tolstoi.
Sei es in der
Leichtathletik (Yelena Isinbajewa), im Tennis (Maria Sharapova) oder sogar im
Schach (Anatoli Karpow) – die Russen haben in einigen Sportarten sehr heiße
Eisen im Feuer. Doch auch die Fußball-Auswahl des Landes, die von der FIFA zum
direkten Nachfolger der UdSSR erklärt wurde, machte schon auf sich aufmerksam. Die
Auswahl der UdSSR wurde 1960 Europameister und konnte zweimal olympisches Gold
erringen. In diese großen Fußstapfen konnte die „Sbornaja“ noch nicht treten,
die sich 2014 in Brasilien nach 12 Jahren Abstinenz wieder für eine WM-Endrunde
qualifizieren konnte und nach enttäuschenden Leistungen die Gruppenphase nicht
überstand. Russland spielte sein wohl bestes Turnier der neueren Geschichte
2008, als man bei der Europameisterschaft trotz eines signifikant hohen
Altersdurchschnitts eine herausragende Europameisterschaft spielte und erst im
Halbfinale am späteren Europameister Spanien scheiterte. Gegen Russland fuhr
eine deutsche Fußballmannschaft übrigens den höchsten Sieg ihrer Geschichte
ein: 1912 in Stockholm besiegte die damalige Deutsche Reichsauswahl die
russischen Kicker mit 16:0.
Ab 2009 entschied sich
die russische Nationalmannschaft, das altbewährte klassische Rot seiner Trikots
gegen ein dunkleres Weinrot einzutauschen und hat seitdem einige wunderschöne
Designs herausgebracht. So auch das aktuelle Trikot von der WM 2014, in zwei
voneinander abgesetzten dunklen Rottönen mit edlen goldenen Applikationen. Ich
weiß nicht genau, was das Muster im Stoff darstellen soll, die russischen
Flaggen auf den Ärmeln und das sehr detailreiche Wappen gefallen mir aber
ebenso sehr gut, wie der Flock von Andrej Arshavin, einem meiner
Lieblingsspieler, der leider in Brasilien nicht zum Einsatz kam. Das Trikot ist
eines von zwei Trikots, die ich mir zu Weihnachten selbst geschenkt habe… J
Russia is the world’s largest country and one of the few that range over
two continents, although the important big cities concentrate on the occidental
part. From the czardom to the communists’ era, Russia has a very moving
history, as this is a blog mainly about football I won’t give any comments on
the actual political situation under controversial Vladimir Putin. Strange: the
alcohol consumption of the Russians is far above the recommended critical
maximum value from the WHO. Until 2011, drinks with less than 10% of alcohol were
just counted as food which is why beer (mostly consumed besides national drink
Vodka) wasn’t an alcoholic drink after all. Of course, Russia gave us a lot of
important personalities such as Yuri Gargarin, first cosmonaut and man in
space, composer Pjotr Tschaikovsky or novelist Lew Tolstoi.
In athletics (Yelena Isinbajewa), tennis (Maria Sharapova) or even chess
(Anatoli Karpow) – Russia has some top sportsmen in nearly every discipline.
Their football selection who was declared to be the direct follower of the
former USSR by the FIFA, called some attention, too. The USSR team became
Champions of Europe in 1960 and won two Olympic gold medals. Unluckily the “Sbornaja”
wasn’t able to fill those footsteps, which qualified for the WC final round in
2014 after 12 years of abstinence and was eliminated after some bad appearances
in the group stage. The Russians played probably their best tournament of their
newer history in 2008, where they showed off some very good football despite a
significant high average age and got eliminated by later champions of Spain
just in the semi-final. The German footballers achieved their highest victory
of all time against Russia: 1912, the “Deutsche Reichsauswahl” beat the
Russians 16-0 in Stockholm.
Around 2009, Russian FA decided to change the traditional red into a
darker claret-red and has worn some very awesome shirt designs since then, as
their actual shirt worn in WC 2014 with two different dark reds and precious
golden applications. I do not know what the pattern on the shirt should
represent, but I really love the Russian flag on the arms and the very detailed
badge as much as the printing of Andrej Arshavin who is one of my favorite
footballers and unfortunately didn’t play in Brazil. This is one of two shirts
I gave myself for Chris(t)mas… J
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