McDonald Mariga (Helsingborgs IF) Kenya vs. Namibia 1:0 Nairobi (Kenya), 09.06.2008 |
Mit dem
ostafrikanischen Staat Kenia verbindet mich in erster Linie, dass mein Vater
dort in seiner späten Jugend fast 2 Jahre gelebt hat. Generell ist Kenia mit
seiner weitläufigen Natur und seinen Nationalparks ein sehr beliebtes
Reiseziel, der Tourismus gleich nach dem Kaffee die wichtigste Einnahmequelle
der Kenianer. Kurios: die Kenianer pflegen trotz des heißen Klimas, ihre
Getränke warm oder auf Zimmertemperatur zu sich zu nehmen – schwer vorstellbar,
dort ein Bierchen zu genießen. Noch kurioser: als mein Vater seinerzeit in
Nairobi im Kino den ersten „Star Wars“-Film sah, mussten einige Ortsansässige
dauernd lachen, weil die Filmemacher die Bewohner des Planeten Tatooine einfach
auf Suaheli sprechen ließen.
Kenia ist
eine echte Weltmacht in der Leichtathletik, besonders im Ausdauersport, und
redet bei jeder wichtigen Medaillenentscheidung im Langstreckenlaufen ein
Wörtchen mit. Die Fußballer Kenias nahmen bereits fünf mal an der
Afrika-Meisterschaft teil, zu einer WM-Teilnahme reichte es bislang allerdings
nicht für die „Harambee Stars“. Der Spitzname des Teams leitet sich vom Suaheli-Begriff
„Harambee“ ab, was soviel wie „Wir ziehen alle an einem Strick“ bedeutet. Der
wohl bekannteste Kicker aus Kenia ist McDonald Mariga, der fast fünf Jahre das
Trikot von Inter Mailand trug.
Mein relativ
schlichtes weißes adidas-Trikot der Kenianer habe ich seinerzeit im deutschen
eBay gefunden – eine weitere kleine Seltenheit für meine Afrika-Sammlung.
Besonders cool: der Schriftzug „Harambee Stars Kenya“ als Wasserzeichen auf dem
Rücken – schade, dass da im Spiel die Rückennummer drübergeklatscht wird.
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